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Bitte streng dich an!

21.05.2021

Entmutigt wage ich Nachts um halb zwölf den fünften Fütterungsversuch und kann meinen Augen nicht trauen. Als ich den Stall betrete, kommt das Rehkitz freiwillig auf mich zu. Ich setze mich auf den Holzboden und warte ab was passiert.

Das Rehkitz hat alle Scheu überwunden, beschnuppert mich und fängt an, in meinem langen Haaren, nach den "Zitzen" zu suchen. Immer wieder kriecht es in meine Achselhöhle und sucht nach einer Milchquelle. Es schnaubt und schnuppert laut. Schließlich klemme ich das Fläschchen unter meinen Oberarm und die erste Fütterung gelingt.

Äußerlich bin ich ruhig und entspannt - innerlich könnte ich weinen vor Freude!

Erste Fütterung: Bei der ersten Fütterung ist das Reh noch sehr ungeschickt. Es kann den "fremden" Sauger noch nicht gut im Mund halten und setzt immer wieder ab. Trotzdem schafft es das Reh 60ml der Spezialmilch zu trinken. 

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