Wettlauf gegen die Zeit
Tag 1 - wir müssen die Suche abbrechen Nicht nur der tierliebe Unfallverursacher, sondern auch Jäger, Jagdpächter, ein erfahrener Mentrailer und mehrere Freiwillige Helfer beteiligen sich über neun Stunden an der Suche nach dem verwaisten Reh. Irgendwo liegt es und wartet sehnsüchtig auf seine Mutter. Doch das Areal ist riesig und mit der nahenden Dämmerung verschlechtern sich die Chancen das kleine Reh zu finden enorm.
Die Suche scheint aussichtslos...
Rettung in letzter Sekunde...
Gerade als der Suchtrupp beschließt die Suche für heute einzustellen erscheint ein Bauer mit dem entscheidenden Tipp!
Der Landwirt hatte schon seit mehreren Wochen eine Rehgeiß beobachtet, die in regelmäßigen Abständen auf seinem Feld stand. Heute habe er bemerkt, dass die Ricke den ganzen Tag nicht erschienen war, was ihn sehr verwunderte. Darüber hinaus höre er seit Stunden ein wehleidiges Fiepen, dass der Bauer so beschreibt:
"Ein Geräusch wie eine quietschende
Kinderschaukel."
Der
Suchtrupp macht sich sofort auf den Weg und durchkämmt das
klatschnasse, fast hüfthohe Gras, das im Norden an einen alten
Tannenwald angrenzt. Immer wieder halten sie Inne und lauschen in die
Dämmerung. Das Prasseln des Regens und das Rauschen der Bäume im Wind
erschweren die Suche erheblich, aber schließlich hören auch sie die jämmerlichen Hilferufe. Nur noch ein paar Meter trennen die Helfer von dem Rehkitz.